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Suchtprävention - Konzept

Sucht – eine gesellschaftliche Herausforderung

Das Feierabendbier, der Sekt für besondere Anlässe, die Zigarette zur Entspannung  oder zum Genießen gehören zum menschlichen Miteinander und sind entsprechend gesellschaftlich akzeptiert. Suchtgefährdende Stoffe, anormales Essverhalten und auch zunehmend illegale Substanzen wie Cannabis halten Einzug in unseren Alltag. Eine Auseinandersetzung mit dieser Thematik ist eine Aufgabe, die die gesamte Gesellschaft betrifft und eine Herausforderung für Eltern und Erzieher. In der Institution Schule, der Schnittstelle zwischen Elternhaus und Lebenswelt, schauen wir deshalb mit besonderer Sorgfalt auf den Umgang mit Suchtmitteln. Unsere  Erfahrungen zeigen: Die Stärkung von Kindern und Jugendlichen gegen Missbrauch kann nur im engen und vertrauensvollen Miteinander von Lehrern, Schülern und Eltern bewältigt werden. Dazu braucht es eine Kultur des Hinschauens; wirksame Suchtprävention ist auf die Zusammenarbeit aller Beteiligten angewiesen! Wichtige Informationen dazu befinden sich auf der Seite des Landesprogramms NRW Bildung und Gesundheit, Stichwort Prävention [link].

Sucht – eine gesellschaftliche Herausforderung

Kinder stark machen
Ziel ist es, jungen Menschen eine kritische Haltung gegenüber bewusstseins-verändernden Stoffen zu vermitteln, hinzuwirken auf einen verantwortungsvollen Umgang mit suchtauslösenden Substanzen und sie in einer gesunden Lebensführung zu unterstützen. Der Einstieg in unbedachten oder illegalen Konsum und schädigende Verhaltensweisen (Medienkonsum, Ernährung) soll verhindert werden.

Was wir tun

Am Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Leverkusen findet die Auseinandersetzung mit der Thematik zum größten Teil im regulären Unterricht statt: Gesundheitsfördernde Aspekte werden interdisziplinär und altersentsprechend in den Blick genommen [hier].  Zusätzlich fördern verschieden gezielte Angebote die Persönlichkeit und das Selbstbewusstsein der Kinder und Jugendlichen in einer konstruktiven Klassengemeinschaft. Dazu tragen auch unsere Klassen- und Stufenfahrten, sowie die Tage religiöser Orientierung bei [Fahrtenprogramm]. Zur Stärkung ihrer Interessen finden die Kinder und Jugendlichen eine Vielzahl künstlerischer, sportlicher und wissenschaftlicher AGs [hier]. Schulkulturelle Veranstaltungen von Schülern und Eltern finden überwiegend suchtmittelfrei statt [Hausordnung]. Der AK Suchtprävention, der aus Eltern, Schülern und Lehrern zusammengesetzt ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, suchtpräventive Themen aufzubereiten und an die Schulgemeinschaft heranzutragen.

Kontaktlehrerinnen für Suchtprävention

Unsere Kontaktlehrerinnen für Suchtprävention bieten auch Hilfe im Einzelfall an. Gründe für die Hilfe können sein: Häufiger Tabak- oder Alkoholkonsum, Magersucht, übermäßiger Medienkonsum, Drogenmissbrauch bei sich selbst oder anderen (Familie, Freunden, Klassenkameraden).

Die Kontaktlehrerinnen haben darüber hinaus die Aufgabe, das Schulumfeld für  Suchtgefahren zu sensibilisieren. Sie unterstützen Kolleginnen und Kollegen anderer Fachbereiche bei der Planung von Unterrichtsinhalten im Hinblick auf Suchtprävention und stellen Kontakte zu außerschulischen Einrichtungen der Suchtprävention her [link]. Sie informieren über deren Angebote und organisieren in Kooperation mit anderen Lehrkräften Maßnahmen zur Suchtprävention.

Die Kontaktlehrerinnen für Suchtprävention stehen im Rahmen des Elternsprechtages und besonders während ihrer Sprechzeiten oder nach individueller Terminabsprache für beratende Gespräche zur Verfügung.