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Erdkunde

„Die Geographie macht uns zu Weltbürgern und verbindet uns mit den entferntesten Nationen. Ohne sie bleibt man, was man auch gelernt haben mag, beschränkt, begrenzt, beengt. Nichts bildet und kultiviert den Verstand mehr als Geographie" (Immanuel Kant)

Lehrpläne

Kernlehrplan [pdf]
für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G8)
in Nordrhein-Westfalen
1. Auflage 2007

Kernlehrplan [pdf]
für die Sekundarstufe II Gymnasium / Gesamtschule
in Nordrhein-Westfalen
Geographie
1. Auflage 2013

Leistungsbewertung

Leistungsbewertung [pdf]

Fachschaft


Folde, Marie
Jung, Christian
Kuthe, Beate
Meiß, Britta
Strünker, Mirjam (2. Fachvorsitzende)
Viess, Torsten (1. Fachvorsitzender)

Wettbewerbe

 Diercke Wissen

Stufe 5
Stufe 6
Stufe 7
Stufe 8
Stufe 9
Stufe EF
Stufe Q1
Stufe Q2

Weitere Informationen der Fachschaft

"Warum unsere Schule Opfer der Flutkatastrophe wurde..." eine geographische Betrachtung

Überflutete Fußgängerzone in Schlebusch

[April 2022] Im Juli des Jahres 2021 erschütterte eine Flutkatastrophe weite Teile Deutschlands. Besonders stark traf es den Kreis Ahrweiler, der nach den extremen Regenfällen einem Trümmerfeld glich. Jene Regenfälle führten ebenfalls im Stadtteil Schlebusch zu weitreichenden und spürbaren Konsequenzen, die sich teilweise noch heute in den andauernden Aufräumarbeiten vieler Schlebuscher äußern. Den meisten dürfte außerdem der beschwerliche Umzug des Freiherr-vom-Stein Gymnasiums nach Rheindorf in Erinnerung geblieben sein, der eine weitere Folge der Flut darstellte. Doch welche Faktoren beeinflussten das Geschehen und welche entscheidende Rolle spielte die angrenzende Dhünn? Im Rahmen meiner Facharbeit im Leistungskurs Geographie bin ich dieser und weiteren Fragen nachgegangen. Neben dem Vergleich historischer und aktueller Flusskarten umfasst die 12-Seitige Arbeit ebenfalls Erkenntnisse aus den Themenbereichen Flächenversiegelung sowie Flussmorphologie und dient als Ansatz, Flutpräventions-maßnahmen zu ergreifen.

Da die Flutkatastrophe das FvStein vor einige Herausforderungen stellte, möchte ich meine gewonnenen Erkenntnisse gerne mit der Schulgemeinschaft teilen. Im Anhang befindet sich die vollständige Facharbeit [pdf]

Ich hoffe auf eine unbeschwerte sowie umzugsfreie Zukunft!

Tiago Thelen


Exkursion zur Ausstellung "Fast Fashion"

Slow Fashion, Fast Fashion – Was ist das?


[Februar 2019] Am Freitag, den 22. Februar besuchte der Erdkunde-LK (der Stufe Q1) die Ausstellung „Fast Fashion“ im Rautenstrauch-Joest Museum in Köln und setzte sich mit der oben benannten Fragestellung auseinander.

Passend zur aktuellen Unterrichtsreihe wurden wir hier sehr ausführlich über die Schattenseiten der Modeindustrie informiert und schockierende Tatsachen wurden anschaulich dargestellt.

Uns wurde von den klassischen Produktionsschritten eines T-Shirts bis hin zu den unmenschlichen Arbeitsbedingungen in der Textilproduktion ein einzigartiger Einblick in die ganze Welt der Mode gegeben.

Wir erfuhren, welche dramatischen sozialen und ökologischen Folgen die „Fast Fashion“, also die Mode mit ständigem Kollektionswechsel und völlig preisoptimierter Produktion hat, wovon wir hier kaum etwas mitbekommen.

Hierzu lassen sich beispielsweise die extrem niedrigen Löhne zählen, die den Arbeiter/innen nicht einmal ein Leben am Existenzminimum ermöglichen, das heißt, sie müssen oft hungern, auf wichtige Hygiene und medizinische Versorgung verzichten und können auch ihren Kindern keinen Zugang zu Bildung ermöglichen. Viele können sich nicht einmal ein Dach über dem Kopf leisten und sind daher gezwungen, sich mit anderen Arbeiter/innen kleine Räume in menschenunwürdigem Zustand zu teilen.

Auch die Sicherheitsvorkehrungen in einem Großteil der Textilfabriken lassen zu wünschen übrig: Beispielsweise behandeln Arbeiter ohne angemessenen Schutz die Kleidung mit gesundheitsschädlichen Chemikalien; viele sterben an den Langzeitfolgen. Die hohe Zahl an Opfern in Folge von Bränden und Einstürzen von Textilfabriken ist ebenfalls nicht unbekannt.

Ein anderes Problem stellt der schnelle Kollektionswechsel dar, durch welchen unvorstellbar große Mengen an Textilien produziert, verkauft und ebenso schnell wieder weggeworfen werden. Und auch in der Entsorgung liegen weitere Probleme.

Doch um all diesen beschriebenen Missständen entgegenwirken zu können, zeigte uns die Ausstellung eine mögliche (zukünftige) Alternative auf: die sogenannte „Slow Fashion“. Hierzu zählt man einen Trend in der Mode, der nachhaltiger, fairer und insgesamt besser für Mensch und Umwelt ist: Also z.B. keine schnell wechselnden Kollektionen, eine bessere Qualität, gerechte Arbeitsbedingungen und eine umweltschonende Herstellung. Zusätzlich wird auch viel Wert auf den bewussten Umgang mit Textilien und der Mode gelegt.

In der Ausstellung konnten wir uns an einem Computer testen, um herauszufinden, ob wir eher der Fast- oder Slow-Fashion-Typ sind. So bekam man ein Gefühl dafür, wo eigentlich die Gründe für unser Konsumverhalten liegen und welche Möglichkeiten es gibt, dieses nachhaltiger und vorteilhafter für alle zu gestalten.

Im Anschluss an die Fast Fashion- Ausstellung besuchten wir in Köln zwei Geschäfte, die sich dem Prinzip der Slow Fashion verschrieben haben. Auch hier erhielten wir weitere spannende Informationen rund um die verwendeten Materialien und die Produktionsstätten und -wege.

Insgesamt hat uns der Tag vielseitige, aber vor allem kritische Einblicke in die Modeindustrie gegeben, die aber letztendlich uns allen helfen, Gründe zu erkennen und Problemen entgegenzuwirken, um die Welt ein Stück fairer zu gestalten.

 

Weitere Informationen unter http://www.fastfashion-rjm-koeln.de/

 

Von Michelle S. und Carla H.

Erdkunde LK Q1

Erdkunde Wettbewerb - Diercke Wissen

[Februar 2019] Welches Land wird im Norden und Westen von Kroatien und im Osten durch Serbien begrenzt? Wie heißt die Hauptwasserstraße durch Venedig? Was bedeutet Konvektion? - Auch in diesem Schuljahr konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7, 9 und EF wieder in ihrem geographischen Wissen messen. Die teils kniffligen Fragen betrafen die Themengebiete Deutschland, Europa, Welt und allgemeine Geographie. Vor allem beim Finale der Klassen- und Kurssieger haben alle Teilnehmer tolle Leistungen erzielt. Als Schulsieger konnte sich dabei Moritz Ostendorf (9a) vor Franka Pohl (EF) und Anka Münker (9b) durchsetzen. Moritz nimmt nun am Landeswettbewerb NRW teil.

Florian Boos (für die Fachschaft Erdkunde)

EF-Erdkunde Exkursion Garzweiler

[März 2017] Der Braunkohle Tagebau Garzweiler liegt im Rheinischen Braunkohle-Revier und wird von dem Energiekonzern RWE betrieben. Hier werden Jährlich etwa 35Mio. t. Braunkohle gefördert.

Nach einer einstündigen Busfahrt vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium aus sind wir am Tagebau Garzweiler angekommen. Dort wurde uns zuerst in einem Raum mit einem großen Modell von Garzweiler einiges zum Thema Braunkohle erzählt. Ein Mitarbeiter von RWE erklärte uns, wie die Braunkohle im Rheinischen Revier entstanden ist und außerdem etwas zu der Entwicklung der Region. Er erklärte uns die verschiedenen Bestandteile der Braunkohle und wie diese in Garzweiler gefördert wird, welche Technik dahinter steckt und wie diese sich auch in den Jahren verändert hat.

Danach ging es dann mit dem Bus auf eine Tour durch den Tagebau Garzweiler. Auf dem Weg zu Garzweiler 1, dem alten Tagebaugebiet, sind wir an einer Verladestation, einem Braunkohlebunker und an Braunkohlebändern vorbeigefahren, welche alle zum Transport oder zur Lagerung von Braunkohle dienen. Danach haben wir uns Garzweiler 2 angeschaut, den derzeit aktiven Tagebau. Dort konnten wir dann auch aus dem Bus austeigen und uns den Tagebau näher ansehen und nicht wie zuvor nur aus dem Busfenster heraus. Es war beeindruckend, die Dimensionen des Tagebaus so nah zu sehen.

Der letzte Teil der Tour ging durch benachbarte Dörfer. Zuerst sind wir durch ein Dorf gefahren, welches demnächst für den Tagebau abgerissen wird. Es war ein sehr berührender Moment, die leer stehenden Häuser zu sehen,- ein Dorf ohne Leben ´. Der RWE Mitarbeiter erklärte uns, dass die Bewohner kein Chance vor Gericht haben, sich gegen die Umsiedlung durchzusetzen, um in ihrer Heimat zu bleiben. Wir sahen Häuser, auf denen die Bewohner demonstrativ 'Heimat' geschrieben haben sowie bereits abgerissene Gebäude. Danach sind wir durch den Ort Neu-Königshoven gefahren. Es ist ein Dorf, welches Ender der 70er-Jahre für die Bewohner, die ihren alten Wohnort aufgrund der Umsiedlung verlassen mussten, komplett neu aufgebaut wurde. Hier war es andererseits sehr erstaunlich und schön zu sehen, wie viel Arbeit und Geld in die neuen Dörfer gesteckt wird, um den Bewohnern einen schönen neuen Lebensort zu erschaffen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Exkursion sehr Informativ war. Wir haben einen sehr Intensiven Einblick über den Themenbereich gekommen. Außerdem war es sehr interessant zu sehen, wo wir in Leverkusen den meisten Strom bekommen,- direkt aus dem Braunkohle-Tagebau in Garzweiler.

Inken Börger, Hannah Dempwolff & Lea Thanscheidt (EF)

Diercke Erdkunde-Wettbewerb

[März 2017] In diesem Schuljahr nahmen die EF und der 9er-Jahrgang wieder am Diercke-Wissen Wettbewerb teil, bei dem sich die Schülerinnen und Schüler mit teilweise sehr kniffligen Fragen in ihrem geographischen Wissen messen konnten. Folgende Klassen- und Kurssieger haben dabei mit tollen Leistungen den Sprung in das Schulfinale geschafft: Alexander Haase, Christoph Siebürger, Julius Otte-Wiese, Karla Bolz, Kira Ottersbach (9a-9e), Erik Leonardt, Manuel Lipstein (alle EF). Letztgenannter konnte sich auch in diesem Finale durchsetzen und nimmt nun am Landeswettbewerb NRW teil.

Florian Boos

 


 

 

Erdkunde-Exkursion zum Rheinauhafen

Stadterkundung ganz praxisnah

[November] Am Freitag, dem 4.11.2016, einem sehr kalten Herbstmorgen, machten sich die Schüler der Erdkunde-Kurse der Q2 auf Richtung Rheinauhafen, um dort im Rahmen einer von der Uni Köln geleiteten Exkursion, mehr über die Stadtgeografie in dieser Gegend zu erfahren. Nach einer Einführung am Schokoladenmuseum mit schönem Blick auf den Rhein, wurden die Schüler durch den Hafen geführt und lernten, wie dieser entstand und welche Funktion er heute hat. Die Chance, die im Unterricht erlernten Fachbegriffe und Modelle praxisnah zu erfahren, war zwar für die Schüler sehr schön, jedoch waren sie auch sehr froh, als sie im Anschluss in einem beheiztem Hörsaal der Fachschaft Geografie der Uni saßen. Dort wurden drei Vorträge zu den Themen „Tokio – Global City“, „Transnationale Migration“, und „Umweltprobleme in Neu Delhi“ gehalten. Um 14:00 Uhr war die Exkursion beendet und die Schüler konnten entspannt ins Wochenende gehen.

Alexandra Heitplatz, Q2


 

Geographie-Experten

[März 2016] Erstmalig wurde in diesem Schuljahr am FvSt der Geographie Wettbewerb „Diercke Wissen“ in der Mittelstufe und EF durchgeführt. Dabei stellten sich die Schülerinnen und Schüler in einem 20-minütigen Test diversen Fragen zu geographischen Themen rund um den Globus.

Die Klassensieger (Foto) traten darauf im Schulfinale an, um sich einem weiteren Test mit durchaus anspruchsvollen Aufgaben zu unterziehen. Das Rennen um den Schulsieger fiel dabei denkbar knapp aus. Felix Kaumanns (4.v.links) aus der EF konnte sich dicht gefolgt von Marten Kämpchen (EF) und Manuel Lipstein (9b) durchsetzen und nimmt nun am Landeswettbewerb teil.

Florian Boos