[Februar 2020] Vom Pink-Shirt-Day, der heute am 26.02.2020 stattfand, hatte man bei uns im Pädagogikkurs der Q1 bis vor zwei Wochen noch nie etwas gehört. Umso überraschender war für Herrn Herrmanns, den begleitenden Lehrer, das Engagement, das die Schülerinnen und Schüler zeigten. Und das nicht ohne Grund! Beim Pink-Shirt-Day geht es nämlich um ein ernstes Thema, welches einerseits immer häufiger durch den täglichen Umgang mit Medien auftritt, aber auch andererseits gerade die Heranwachsenden und Jugendlichen insgesamt betrifft: Mobbing, wozu heutzutage auch Cybermobbing zählt. Und da man unter diesen Begriff nicht nur das Verschicken beleidigender Nachrichten versteht, sondern auch das Hochladen peinlicher Videos oder Fotos ohne Berechtigung und weitere Taten, ist es nicht verwunderlich, dass ein Großteil der Jugendlichen bereits mit Cybermobbing in Kontakt stand. Weil unser momentanes Unterrichtsthema Medienkompetenz ist, wozu natürlich auch der Umgang mit Cybermobbing gehört, war die Motivation in unserem Kurs also groß, den Pink-Shirt-Day auch ans Freiherr-vom-Stein-Gymnasium zu bringen und so auf die Problematik aufmerksam zu machen. Es reichte uns jedoch nicht, einfach die Schülerinnen und Schüler aufzufordern, pinke Kleidungsstücke zur Solidarisierung mit Betroffenen von Mobbing anzuziehen. Und so setzten wir uns zusammen um Ideen zu sammeln, wie man die Schüler noch stärker motivieren, noch mehr sensibilisieren und noch besser informieren könne. Und schon nach wenigen Minuten war die Tafel voller Ideen. Eine pinke Flagge sollte gehisst werden, Plakate aufgehangen, ein Stand im Foyer aufgebaut, ein Gruppenfoto gemacht und und und…. Und auch wenn nicht alle Ideen so umsetzbar waren wie geplant, war der Tag an sich rückblickend trotzdem ein gelungener und erfolgreicher Tag. Wir haben alle gemeinsam auf dieses wichtige und oftmals unterschätzte Thema aufmerksam gemacht, denn niemand sollte damit allein sein.
Und so heißt es nächstes Jahr dann möglicherweise nochmal unter dem Hashtag #ThinkPink: Gemeinsam ein Statement setzen gegen Mobbing!
Marietta Vasen und David Geschonneck (Q1)
