[Oktober 2014]
Wir, die Klasse 6c, sind vom 20.10. bis 22.10.2014 zusammen mit der 6a und 6b und unseren Klassenlehrern in die Jugendherberge nach Rurberg bei Simmerath in die Eifel gefahren.
Direkt nach der Ankunft gab es Mittagessen. Danach gingen wir zum Bogenschießen, was am Anfang wirklich schwierig war, aber beim zweiten Versuch wurde es einfacher, weil wir dann wussten, wie stark der Bogen gespannt werden musste. Abends haben wir draußen hinter der Jugendherberge gegrillt. Ehrlich gesagt haben die Jungs gegrillt und wir Mädchen spielten „Schnick-Schnack-Schmerz“.
Als es schon ziemlich dunkel war, sind wir zu einer Nachtwanderung aufgebrochen, die gruselig aber auch witzig war. Allerdings war sie nicht besonders lang, da ab 22 Uhr in der Jugendherberge Nachtruhe herrschte.
Am nächsten Tag brachen wir gleich nach dem Frühstück zum Geo-Cashing auf. Zunächst wurden Gruppen gelost. Jeweils zu viert mussten wir 2-3 Stunden im Wald wandern. Mit einer Karte und einem GPS-Gerät ausgerüstet, suchten wir Kärtchen, die an den verschiedensten Stellen versteckt worden waren und deren Nummern wir auf ein Blatt eintragen sollten. Es war anstrengend, weil wir nicht alle Kärtchen finden konnten und uns verlaufen haben, aber es war sehr spannend und hat den meisten von uns viel Spaß gemacht. Aber manche Gruppen nahmen wirklich abenteuerliche „Abkürzungen“, die nicht jeder in bester Erinnerung behalten hat.
Nach dem Mittagessen wurden wir in zwei große Gruppen aufgeteilt. In der einen Gruppe mussten wir jeweils zu viert drei Legofiguren auf das Steinchen genau nachbauen. Dabei gab es „Erklärer“ und „Erbauer“ in jeder Gruppe und die Herausforderung des Wettbewerbs bestand darin, dass die Erbauer die Figuren nicht sehen konnten, denn diese standen im Nebenraum und nur die zwei Erklärer der Gruppe durften dorthin gehen und sie sehen. Sie mussten sie dann so gut beschreiben, dass die Erbauer sie nachbauen konnten. Anfassen durften die Erklärer keinen einzigen Legostein.
In der Zwischenzeit war der zweite Teil der Klasse draußen bei Regen und Wind am Kletterturm, was bei Sonnenschein sicherlich mehr Spaß gemacht hätte.
Am folgenden Tag traten die Schüler und Schülerinnen aller drei Klassen zu einer „Olympiade“ gegeneinander an. Dabei gab es verschiedene Disziplinen. Einmal ging es darum, rohe Eier so geschickt mit Klebeband und Strohhalmen zu verpacken, dass sie beim Fallenlassen nicht zerbrachen. Wir spielten Klassenmemory und Basketball und liefen mit Löffeln balancierend um die Wette. Am Ende hatten alle Klassen die gleiche Punktzahl. So gab es eine zusätzliche Disziplin, um die Siegerklasse zu finden: ein Klassengedicht musste geschrieben werden. Es sollte aus drei Strophen bestehen und musste vorgegebene Wörter enthalten. Eine Jury, bestehend aus einer Schülerin und einem Schüler aus jeder Klasse, die natürlich nicht wissen durften, von welcher Klasse welches Gedicht stammte, fällte dann die Entscheidung.
Das Beste auf der ganzen Fahrt war die Party am letzten Abend: die Chips, die Musik, das Schwarzlicht, das gemeinsame Tanzen. Auf jeden Fall kehrten wir mit gestärkter Klassengemeinschaft nach Leverkusen zurück.
von Adel Gasteier und Zehra-Nur Serin, 6 c (mit herzlichem Dank an Emre, Angela und Mary für ihre Unterstützung)