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Stufe 8 - Sportorientierte Fahrt

Ansprechperson: Timo Schäfer

Oberstdorf im Allgäu lautet seit 2017 das Ziel der Stufenfahrt der 8. Klassen. Die gemütliche, toll gelegene und sehr gut auf Schulklassen ausgerichtete Jugendherberge im Ortsteil Kornau dient uns als Ausgangspunkt für zahlreiche Outdoor-Aktivitäten wie Klettern, Abseilen, Rafting, die Erkundung der spektakulären Breitachklamm oder Touren auf einen der zahlreichen Gipfel der wunderschönen Allgäuer Alpen.
Auch wenn das Programm der Fahrt der Devise „aktiv und draußen“ folgt, kommt auch die Kultur keineswegs zu kurz: Ein Tagesausflug führt zum weltberühmten Schloss Neuschwanstein. Sollte das Wetter mitspielen (dieses Jahr durften wir uns im Oktober noch über 20 Grad und prallen Sonnenschein freuen...) können die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Besichtigung noch bei einem Drachenboot-Rennen auf dem idyllischen Forggensee ihre Kräfte messen und ihre Team-Fähigkeiten unter Beweis stellen. Eine traumhafte Alpenkulisse ist auch hier inklusive.


Rückblick

Stufenfahrt der Achtklässler nach Oberstdorf

Am Berg

[Oktober 2020] In der Woche vor den Herbstferien fand auch dieses Jahr wieder die Stufenfahrt unserer Achtklässler nach Oberstdorf im Allgäu statt. Aufgrund der Pandemie musste sie dieses Jahr natürlich noch sorgfältiger geplant werden und die Regeln waren noch ein bisschen strenger als üblich. Spaß gemacht hat die Fahrt dennoch.

Einige Schülerinnen der 8 b ließen sich durch die tollen Erlebnisse und nach-träglichen Erzählungen zu einer ganz besonderen Lernleistung inspirieren. Wer erfahren möchte, wie unsere Gruppen dort untergebracht waren und wie erlebnisreich und manchmal auch geradezu abenteuerlich die Tage dort verliefen, kann hier Informationen aus erster Hand finden.

Georgia beschreibt die Jugendherberge (The Youth Hostel), Freda schreibt über die erste große Wanderung (Our first big hike), Yola über die Tour durch die Breitachklamm, Eva über einen Besuch im Ort (Trip to Oberstdorf), Josephine berichtet von der Besichtigung der Heini Klopfer Skisprungschanze, und - last not least – gibt Nina Informationen zur Klettertour in der Kanzelwand [hier].

Und wer die Texte angeschaut und vielleicht sogar gelesen hat, der weiß auch, welche ganz besondere Lernleistung die Schülerinnen da geleistet haben!

Thank you very much for sharing your experiences! You did a very good job, girls, the school can be proud of you!

English teacher 8 b, Dany Kahindi


Stufenfahrt der Jahrgangsstufe 8

[Oktober 2018] In der letzten Woche vor den Herbstferien ist die Jahrgangsstufe 8 auf  sportorientierte Stufenfahrt gefahren. Ziel der Fahrt war die ländlich gelegene Stadt Oberstdorf im Allgäu an der bayrischen Grenze zu Österreich. Die Fahrt dauerte ungefähr 9 Stunden, bis wir schließlich in Oberstdorf ankamen. So blieben uns insgesamt drei von fünf Tagen für unsere Aktivitäten, die wir Schüler teilweise mitgeplant hatten.

Für meine Klasse stand am ersten Tag das Thema „Höhen“ auf dem Programm. Mit dem Bus fuhren wir zu einer Kletterwand aus Felsen, an der wir in Gruppen von meistens drei Schülern kletterten und uns nach einem steinigen Weg nach oben auch abseilen ließen. Nach einer kurzen Wanderung, die teils gut teils mürrisch absolviert wurde, errangen wir uns den Weg über eine Slackline und genossen dann die schöne Aussicht im Wald über dem Wasser beim Flying Fox. Nach einer kurzen Pause wanderten wir weiter durch die Natur zu einer Brücke, um uns aus 40m Höhe abseilen zu lassen. Schließlich trauten sich die meisten und stellten fest, dass es doch nicht so schlimm wie befürchtet war. Damit war der erste Tag vorerst beendet. Doch die Zeit auf den Zimmern schätzten wir ebenso, denn an den Abenden saßen wir zusammen, reflektierten die Ereignisse und genossen die Zeit.

Den nächsten Tag hatte jede Klasse für sich geplant. Meine Klasse wanderte durch die Breitachklamm, ein wunderschöner Weg über Felsen mit Ausblick auf kleine Wasserfälle und den Fluss, der durch die Schlucht floss. Als wir diese hinter uns gelassen hatten, liefen wir weiter über die österreichische Grenze und genossen die Fahrt einer Sommerrodelbahn. Das Wetter war sehr sommerlich warm, deshalb genossen wir die Aussicht mit einem weiten Blick in die Berge während einer Gondelfahrt auf einen Berg, woraufhin wir ein bisschen Freizeit bekamen.

An unserem letzten richtigen Tag fuhr die ganze Stufe zum Schloss Neuschwanstein. Weil das Schloss auf einem Berg ist, musste man zunächst hochwandern. Ins Schloss selbst gingen wir leider nicht, doch wir schauten es uns von außen an. Ganz in der Nähe gab es einen See, auf dem wir Drachenboot fuhren. Nach einer kurzen Einweisung wurden wir in 8 Gruppen aufgeteilt. Zwei Gruppen sollten sich gleichzeitig bei unseren Trainern Uwe und Gerd auf dem Wasser bewegen. Eine Fahrt dauerte ca. 30-45 min, von daher blieben wir länger an dem See, der sehr schön war, da man im Hintergrund die Berge erkennen konnte. Nach einem gemeinsamen Foto mit den Lehrern fuhren wir wieder in die Jugendherberge zurück. Den letzten Abend genossen wir alle sehr, weil wir die Klassenfahrt trotz Strapazen und Regeln genossen hatten.

Am nächsten Tag traten wir mit gemischten Gefühlen die Heimreise an und wir waren teils erleichtert teils traurig darüber, nicht mehr jeden Morgen im Zimmer mit unseren Freunden aufzuwachen. Denn egal ob es hieß, Höhen zu bewältigen, oder einfach nur beim Drachenbootfahren mit allen gleichzeitig zu paddeln; wir hatten die Klassenfahrt genossen.

Viktoria Hüser


Die Nase im Wind oder im Kochtopf....

08.01.2015

So könnte das Motto der Segelfahrt im 9. Jahrgang lauten, denn die Schüler des gesamten Jahrgangs 9 müssen auf der Fahrt als Klasse auf einem Schiff segeln und auch für die Verpflegung sorgen.

Die Klassenfahrt der 9c fing am Montag, den 20. Oktober damit an, dass die Gruppen nach einer 4-stündigen Busfahrt im Hafen von Harlingen eintrafen. Von dort aus ging es mit Gepäck und eingekaufter Verpflegung aufs jeweilige Schiff. Schon bald nachdem Skipper und Matrose die Mannschaft an Bord eingewiesen hatten, wurden die Segel gehisst und es ging in verschiedene Richtungen auf Wattenmeer oder Ijsselmmeer los. Es dauerte ungefähr drei bis vier Stunden bis drei Schiffe im Hafen von Terschelling ankamen. Während der Fahrt wurde unter Deck durch Spiele u.ä. die Klassengemeinschaft gestärkt! Wechselweise kamen verschiedene Gruppen an Deck bei den erforderlichen Manövern zum Einsatz. Als wir kurz davor waren, Terschelling zu erreichen, wurden die Segel unter Hagel und Regen eingeholt und in den Hafen eingelaufen. Abends stand, außer natürlich kochen für die Kochgruppe, die Erkundung der Insel auf dem Programm.

Wind und Wetter haben uns am nächsten Tag davon abgehalten zu segeln, deshalb sind wir in Klassengruppen in den Dünen spazieren gegangen und haben die kleine Insel weiter erkundet. Abends kam wie angekündigt die Flut besonders stark und unser Steg, an dem wir festgebunden waren, wurde so überflutet, dass wir auch am nächsten Morgen das Schiff nicht verlassen konnten. Die Hochwasser-Touristen am Steg waren sehr zahlreich, denn große Teile des Hafens standen ebenfalls unter Wasser. Als die Flut sich zurückgezogen hatte, was zum Glück recht schnell ging, ist die gesamte Jahrgangsstufe zu einer Dünenwanderung aufgebrochen. Auf einer großen Düne am Meer haben wir uns ordentlich durchpusten lassen, Peeling für die Haut durch den Sand war gratis...belohnt wurde die Anstrengung mit einem wunderschönen Blick auf das Meer und die Insel. Einige Teilnehmer konnten sich persönlich davon überzeugen, dass das Wasser sehr kalt war.

Der vorletzte Tag war wieder geeignet zum Segeln, auf ging es zu einer kleineren Insel namens Vlieland. Als wir dort ankamen, wurde das Deck geschrubbt und unter Deck alles sauber gemacht. Als krönender Abschluss stand an diesem Abend ein Besuch in der Inseldisko an, wo die Stufe ordentlich gefeiert hat. Am nächsten Morgen ging es durch viel Wind (5 Windstärken) und sanften Regen nach Harlingen zurück. Das Abenteuer war überstanden, um 20 Uhr waren wir zurück in Leverkusen.

(Sophien Cürten, Debora Weusthof)

FvSt-Flotte auf Tour im holländischen Wattenmeer

[Oktober 2013] „Leinen los“ hieß es am frühen Nachmittag des 14.10.2013 für 169 Schülerinnen und Schüler des Freiherr-vom-Stein-Gymnasiums und 12 begleitende Lehrer- innen und Lehrer.

Nach morgendlicher Anreise, Einquartierung auf den Schiffen und der nötigen Einweisung durch Skipper und Maat stach die gesamte Stufe 9 unserer Schule von Harlingen/NL aus in See, um auf historischen Plattbodenschiffen segelnd das holländische Wattenmeer zu erkunden. Mit einer klassischen touristischen Kreuzfahrt  hatte die Tour allerdings nur wenig gemein. „Mit anpacken“ hieß die Devise, denn Großsegel, Fock und Klüver hissen sich nicht von allein und auch für die Segelmanöver werden an Deck immer zahlreiche Hände gebraucht.

Herausforderungen warteten allerdings auch unter Deck, denn es galt nicht nur, auf engstem Raum miteinander auszukommen, sondern u.a. abends in Kleingruppen für die gesamte Klasse ein schmackhaftes 3-Gänge-Menü zuzubereiten. Das Fazit lautet einhelllig: Die Kochkünste sind zwar durchaus noch ausbaufähig, aber insgesamt haben unsere Schülerinnen und Schüler ihre Sache sehr souverän gemacht.

Wenig Grund zur Klage bot auch das Wetter. Das befürchtete herbstliche Schmuddelwetter blieb aus; stattdessen konnten wir teilweise sogar pralle Sonne genießen und für einen ausgiebigen Watt-Spaziergang nutzen. Lediglich am Donnerstag zeigte sich die Nordsee noch einmal von ihrer rauhen Seite und zwang alle Bootsbesatzungen, im sicheren Hafen zu bleiben und noch einmal Terschelling bzw. Vlieland zu erkunden.

Am Freitag hatte sich der Sturm des Vortags schon wieder gelegt und bei milden Tempe-raturen ging es für die gesamte FvSt-Flotte zurück nach Harlingen und von dort per Bus weiter Richtung Heimat. Pünktlich um 20 Uhr konnten die Eltern ihre Kinder in Leverkusen wieder in Empfang nehmen – das Ende einer erlebnisreichen Woche, an die sich hoffentlich alle Beteiligten noch gerne zurück erinnern. Timo Schäfer