[November 2021] Im Rahmen des diesjährigen Klimaaktionstags hat die Sozial-AG unserer Schule unter der Leitung von Alexa Mönning sich etwas ganz Besonderes überlegt. Um alle Schüler:innen, die täglich den Weg nach Rheindorf auf sich nehmen, ein wenig von den Strapazen diese Jahres abzulenken, wendeten wir uns mal wieder unserem Planeten zu.
Mit Klimachallenges bekamen alle Stufen ihre eigene Aufgabe, mit der sie vom 1. Oktober bis zum 18. November ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten und im Wettbewerb gegen andere Klassen und Stufen einen Preis gewinnen konnten. Während die siebten und achten Klassen stufenintern um die meisten Einwegplastik-freien Tage konkurrierten, stellten die anderen Stufen Leverkusens Radwege auf die Probe. Besonders spannend war jedoch, dass EF, Q1 und Q2 nicht nur gegeneinander um die meisten geradelten Kilometer wettstreiteten, sondern jeweils auch gegen die Lehrer:innen antraten.
Aus Bergisch Gladbach, Köln und Altenberg machten sich Lehrer:innen und Schüler:innen mit oder ohne elektrische Unterstützung bei Wind und Wetter auf den Weg nach Rheindorf, um mit jedem Tritt in die Pedale dem Sieg näher zu rücken. Während viele friedlich eingemummelt in Schals und Regenjacken das tägliche Radweg-Panorama genossen, nutzte die Q2 die Gelegenheit, um den Schulweg zum Ziel zu machen. Mit Musik und bester Laune radelten sich die Schüler:innen mit deutlichem Abstand zum Sieg und sahnten dadurch einen bemerkenswerten Betrag für ihre Abikasse ab. Die 16.700 Kilometer bzw. 119,5 km pro Schüler:in haben sich aber natürlich nicht nur für den Ruhm gelohnt, sondern auch unser Klima geschützt.
Besonders beeindruckend ist aber, dass zahlreiche Lehrer:innen auch vor dem Pendeln zwischen den Schulen in Schlebusch und Rheindorf nicht zurückschrecken und auch außerhalb der Klimachallenges fleißig weiterradeln. Mit 75 km pro Person und unfassbaren 379,5 km pro Lehrer:in können sich einige unserer Lehrkräfte trotz des zweiten Platzes besonders zufrieden auf die Schulter klopfen. Wer weiß – wenn noch ein paar mehr Lehrer:innen ab und zu ihr gemütliches Auto gegen das flotte Fahrrad tauschen würden, sähe das Ergebnis – und natürlich unser Klima – ganz anders aus.
Von Josefine Hanisch und Silas Funcke